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Einleitung | Anfahrt: Marienheide-Beaune 645km / 7h (Auto) |
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Hier kann man sich diesen Tourbericht als WORD-Dokument oder als PDF herunterladen! (Manche Menschen, wie z.B. wir, lesen lieber bequem im Sessel einen "Papierbericht"!) Tja, es war wirklich ein alter Traum von mir, mit dem Rad durch das Rhônetal bis an das Mittelmeer zu fahren. Schon in meinen Schulzeiten habe ich diese Strecke mit dem Finger auf dem guten, alten Diercke-Atlas verfolgt und mir ausgemalt, wie das wohl sei. Die Verwirklichung dieser Idee wurde schon im Sommer 2005 begonnen und war mit Hindernissen verbunden - ich bin bös gestürzt und musste pausieren und man hat unsere Räder geklaut. Aber es war trotzdem eine tolle Tour und so hatte ich für Sommer 2006 die Fortsetzung geplant - lange und ausführlich! Dann war leider bei der Fortsetzung im Sommer 2006 auch der Wurm drin, dieses Mal in Form von Gluthitze und wir haben das Vorhaben abgebrochen. Ich war sehr traurig darüber. Der letzte Satz unserer Reisebeschreibung dieses Sommers war: Eines weiß ich: irgendwann möchte ich die geplante Tour schon noch machen, mal sehen, wann es sich ergibt. Dass es dann so schnell dazu kam, hatte ich mir nicht erträumt. Wir haben nämlich schon die Herbstferien 2006 benutzt, um weiter vers la mer zu fahren: und um am Meer anzukommen!
Dazu Rudi: "Na ja - ich geb' schon zu, dass ich im Sommer nicht den richtigen Kampfgeist hatte. Aber es war ja auch tierisch heiss. Wieder zurück in Deutschland fiel mir das Buch von HP Kerkeling "Ich bin dann mal weg!" über den Jakobsweg in die Finger. Und egal, wie HP seinen Weg gemeistert hat: ich fand seine Einstellung einfach Klasse! Ich muss zugeben, dass ich auch immer dachte, so eine Pilgerung macht man spartanisch bzw. asketisch: in Sammelunterkünften wohnen, einfaches Essen zu sich nehmen - eben demütig durch und durch. Und dem HP wurde es dann auch bald zu doof mit den primitiven Unterkünften und er ließ es sich einfach gut gehen. Und irgendwie hat eine Radtour auch etwas mit einer Pilgerreise zu tun. Nicht Etappen "kloppen", sondern aufhören, wenn man dazu Lust hat. Nicht unbedingt bis zum nächsten Camping fahren, wenn man kaputt ist, sondern irgendwo nett einkehren. Im Grunde fahren wir auch immer nach diesem Motto, aber immer wieder verfalle ich in den "du-musst-Trott". Nach der Lektüre war ich mal wieder "innerlich gelockert" und hatte schon wieder große Lust auf das "Fahren". Es ist ja im Grunde nichts anderes als eine Pilgerreise: man ist meist mit sich selbst alleine, auch wenn der Partner 10-100m vor oder hinter einem ist. Man denkt über tausend Dinge nach oder man denkt überhaupt nicht, sondern trampelt nur und genießt und man kommt etwas mehr zu sich selbst."
Mit unserem VW-Bus düsten wir also nach Süden und übernachteten zunächst in Beaune, einer von uns oft genutzten Station, wenn wir auf dem Weg zum Wandern in der Provence waren. Und wie fast immer bei dieser Station, regnete es! Was uns aber nicht von einem abendlichen Spaziergang durch das nette Örtchen abhielt. Unsere wichtigsten Reiseunterlagen: (weitere Infos findet man in den alten Beschreibungen)
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