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Samstag, 14.06.2014: Lires - Muxía: 16,9 km

Wir treffen Margret und Renate in Muxía!




Dies ist nun unsere letzte Etappe auf dem Camino! Der Weg ist schön, das Wetter angenehm, nicht zu warm, sehr windig. Wir vefransen uns einmal ziemlich und laufen durch ein heruntergekommenes Gehöft, finden aber dann den richtigen Weg bald wieder.

Man wundert sich über ein riesiges Neubauprojekt an einem ansonsten einsamen Strand. Man hat hier wohl noch viel vor - touristisch. Es wird auch einiges an Lokalen und Albergues in Muxía geboten.

Wir gehen in die neue private Herberge Bela Muxía, die wir nur empfehlen können: neu, sauber, schöner Aufenthaltsraum, Küche, gute Lösung bei den Betten, man hat ein wenig das Gefühl der Privatsphäre.

Als wir danach am hafen eine Kleinigkeit zu uns nehmen wollen, laufen uns dabei Margret und Renate über den Weg! Freude und großes Hallo! Wir sitzen zusammen und erzählen schon einmal. Danach verabreden wir uns für den Abend.

Wir holen uns die dritte Urkunde (die Muxíana) und laufen dann zur berühmten Kirche Virxe da Barca, die wirklich toll gelegen ist: direkt am Meer, hinter riesigen Steinen, die vom Meer umbrandet werden. Leider kann man die Kirche nicht besichtigen, sie ist vor einem halben Jahr abgebrannt und wird gerade restauriert.

Abends essen wir im Lokal "O Lolo" an fein eingedeckten Tischen mit netter Bedienung. Es ist lecker, wir finden, dass die Pilgermenus (für 12€ oder 15€) eine bessere Qualität haben als sonst. Aber man ist ja auch schließlich an einem besonderen Ort!

Margret und Renate sind übrigens in der dazugehörigen Pension untergekommen und auch ganz zufrieden.

So rundet dieser gemeinsame Abend unseren Camino ab:
Margret und Renate hatten mit ihrem Plan, den Caminho Portugues zu gehen ja auch den Anstoß für unseren Weg gegeben!

Unterkunft: Muxía: Albergue Bela Muxía: 12€ +1€ für ein Handtuch


  Unterwegs nach Muxía
 
 
 
 
 
  Die Bucht vor Muxía
 
  Muxía
 
  Virxe da Barca
 
  Virxe da Barca
 
  Albergue Bela Muxía
 


Sonntag, 15.06.2014: Muxía - Santiago (Bus) und Rückflug

Ein Tag in Santiago kann auch lang werden!




Früh aufgestanden, zur Bar "O Jardin" gelaufen, dort gefrühstückt. Die Bar mit der recht resoluten Wirtin (hat Unterhaltungswert) liegt genau gegenüber der Bushaltestelle und man kann ab 6 Uhr frühstücken! Der Bus fährt um 7.30 Uhr los und ist um halb 10 in Santiago.

Rudi hat dort - in Santiago - noch ein Ziel: die Franziskaner-Kirche. Dort kann man in diesem Jahr eine besondere Urkunde bekommen. Vor 800 Jahren hat Franz von Assisi den Camino gemacht und ihm zu Ehren und Gedenken gibt es alle 100 Jahre diese zusätzliche besondere Urkunde für die Pilger. Allerdings muss man dafür bis 11 Uhr in der Sakristei sein!

Wir lassen unsere Rucksäcke im Schließfach am Busbahnhof und Rudi rennt los.
Er schafft es sogar rechtzeitig - der Mönch schließt bereits 10 Minuten vor 11 die Tür zur Sakristei, um sich danach in aller Ruhe mit den restlichen Pilgern zu unterhalten.

Wir treffen uns vor der Kathedrale und es beginnt das "Zeit-Totschlagen"!

Leute vor der Kathedrale beobachten, noch ein paar Souvenirs kaufen, etwas trinken, etwas essen, im Schatten eines Parks herumliegen, noch einmal durch die Gassen streifen....

Schließlich begeben wir uns zum Busbahnhof und fahren mit dem nächsten Airport-Bus zum Flughafen. Rucksäcke mit Frischhaltefolie umwickeln, einchecken.

Um 20 Uhr geht es zurück nach Deutschland, Ankunft in Hahn um 22.15 Uhr. Wir werden von unserem Schwiegersohn abgeholt und sind gegen 2 Uhr nachts wieder zu Hause.

Nachdem Rudi nach der ersten Woche noch gesagt hat, er hätte sich das anders vorgestellt und er könnte sich gut vorstellen, nun nach Hause zu fliegen (das war in Valenca!), ist er doch vom Camino-Virus angesteckt.

Es wird wohl nicht der letzte Camino sein, auf den wir uns begeben!

Unterkunft: Das eigene Heim!


  In der Franziskaner Kirche

Ordnung muss sein!
 
 
  Es gibt die Franziskaner Urkunde
 
  In Santiago




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