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19. Tag - 3.8.14 - Dannenberg bis Wittenberge - 64 km



Von Dannenberg aus sind wir gar nicht erst an die Elbe gefahren, sondern schnurstracks über die L 256 nach Gorleben. Unterwegs treffen wir auf alle möglichen Erinnerungsstücke zum Thema "Atommüll-Endlager Gorleben". Sehr imposant ist der "Ehrenfriedhof für Bundestagsabgeordnete". In Gorleben selbst sieht man zum Thema Atommüll rein gar nichts.
Mittag machen wir in Gorleben und fahren weiter bis Schnackenburg, einem der äußersten Zipfel der BRD. Wir schauen uns das Grenzlandmuseum an und setzen über nach Lütkenwisch, weil wir ja noch bis Wittenberge wollen.

Unser Ziel ist der Campingplatz am Friedensteich. Wir merken schon, dass wir im Osten sind. Gerade in den Vororten ist noch vieles mehr oder weniger im alten Zustand.
Die Lage des Campingplatzes gefällt uns nicht, obwohl wir ihn gar nicht gesehen haben. Egal - wir fahren weiter.
Der nächste Platz soll zu einem Kanuclub gehören, etwas außerhalb von Wittenberge. So weit wollten wir garnicht fahren. Er kommt und kommt nicht. Dann ist er da. Und er ist zu! Laut einem Spaziergänger hat er wohl für immer zu gemacht.

Also geht es stark murrend wieder zurück. Und mit etwas Glück finden wir einen zweiten Kanuclub mit Zeltplatz direkt am Sportboothafen.
Es ist mehr eine Wiese unterhalb eines großen Lokales mit Terrasse und guten Sanitärs für die Zeltplatzgäste.

Wir bauen auf, beginnen zu kochen und schon fallen die ersten Tropfen! Na gut, dann wird halt im Zelt gekocht. Wäre ja nicht das erste Mal!
Abends trinken wir auf der Terrasse noch ein Bier. Ach ja - der Platzwart ging vorhin herum und fragte, wer zum Frühstück welche Sorte Brötchen haben möchte. Nett!

Gut - am nächsten Morgen bekamen wir doch ganz andere Brötchen. Aber der Service war klasse!

Kanuclub Wittenberge - 5 € plus 1 € pro Dusche


  Camping Dannenberg

Gute Sanitärs, Waschmaschine, Freibad nebenan (ist im Preis inbegriffen!)
 
  Dannenberg
 
 
 
 
 
  Gorleben kommt näher
 
 
 
  Nette Installation
 
 
 
 
 
  Sportfest in einer Hofschaft
 
  Das Grenzlandmuseum in Schnackenburg
 
 
 
  Schnackenburg
 
  Wir setzen über, weil wir ja nach Wittenberge wollen
 
  Kanuclub Wittenberge
 
  Duschen im Gebäude des Restaurants (Nebeneingang)
 


20. Tag - 4.8.14 - Wittenberge bis Havelberg - 42 km



Die halbe Nacht lang hat es geschüttet und gestürmt. Wir haben uns beruhigt: "Solange wir drin liegen, fliegt das Zelt nicht weg!".

Bis Werben, wo wir uns die schöne Kirche angesehen haben und auch Mittag gemacht haben (ziemlich tote Hose im Ort), ging es viel durchs Grün. Man merkt den Zonenrand-Status. Hier lebten nie viele Menschen. Nach Werben kamen auch "sehr schöne" Stücke mit Kopfsteinpflaster hinzu.

Der Campingplatz von Hansestadt Havelberg ist, als wir ankommen, ziemlich leer. Eigentlich schade, weil wir doch gerne anderen Campern zusehen. Egal. Wir schauen uns den Ort an, ziehen durch kleine Sträßchen und gelangen zum riesigen und imposanten Dom.

Wieder zurück am Platz trauen wir unseren Augen nicht: Unser Zelt steht in der Mitte des Platzes und um uns herum unzählige weitere Zelte! Und unsere Wäscheleine ist über und über mit Wäsche behangen!
Rudi stellt sich in die Mitte und verkündet: "Herzlich willkommen! Gleich geht die Kochschau los!"
Es war wirklich toll! Ganz viele sehr nette Radwanderer, vom jungen Pärchen über kinderreiche Familien bis zu älteren Herrschaften (z.B. uns).
Hier scheint der Radtourismus wieder stärker zu werden.

Campingplatz Havelberg - 16 €


  Immer auf dem Damm entlang
 
  Mittag in Werben
 
  Camping Havelberg

Erst alleine ...
 
  ... dann umzingelt!
 
  Auch eine Lösung!
 
  Havelberg
 
  Havelberg
 
  Havelberg
 
  Havelberg
 
  Havelberg
 


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