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Dienstag, 27.08.2013: Cormatin und Cluny
Regenpause: Heute ist Kultur angesagt!

Nachts fängt es an zu regnen und es regnet den ganzen Vormittag! Ergiebiger Landregen! Doch dank der zusätzlichen Plane obendrüber und der neuen Plane-Hochzieh-Technik drunter ist und bleibt unser Zelt trocken. Aber rundherum ist alles triefnass!

Also frühstücken wir im Aufenthaltsraum an der Rezeption.

Danach besichtigen wir das Schloss von Cormatin, das man nur mit Führung betreten kann. Die Führung findet auf französisch statt, aber wir bekommen einen Ordner mit deutschen Ausführungen. Wenn man die überfliegt, kann man der netten jungen Dame, die die Führung macht, gut folgen. Es lohnt sich, dieses Schloss zu besuchen, es ist liebevoll und prunkvoll ausgestattet und man erfährt viele interessante Details.

Danach fahren wir mit dem Bus nach Cluny. Dabei kommen wir an Taizé vorbei, wo die vielen meist jugendlichen Pilger gerade ihr Mittagessen einnehmen. Es scheint eine riesige Menschenmenge dort zu sein, überall sitzen größere und kleiner Grüppchen in einer Art Hüttendorf.

In Cluny schauen wir uns die berühmte Abbaye an, bzw. das, was noch übrig ist. Man kann an einem Modell sehen, wie riesig früher diese Abbaye gewesen sein muss. Uns hat diese Besichtigung nicht so beeindruckt, vielleicht sind auch zwei Termine dieser Art zuviel für einen Tag.
Im Ort gibt es einen Café au lait und wir schreiben (endlich!) ein paar Karten. Es gibt viele Touristen hier, entsprechend lebendig ist die Atmosphäre.

Heute kochen wir wieder selber, Chili con carne mit Knackis, gar nicht so übel. Dazu wird eine Flasche Rotwein des Hauses geköpft. Wärmstens empfohlen von der netten Dame des Campingplatz-Snacks. Inzwischen merken wir, dass dieser Platz doch nicht so seelenlos ist: z.B. hat diese Dame vom Snack immer etwas Aufmunterndes oder einen netten Spruch auf den Lippen. Und unsere Nachbarn - mit Caravan unterwegs - stellen uns "ihre" Picknickbank zur Verfügung, damit wir "armen Zelter" vernünftig kochen können.

Begegnung des Tages: Sabine aus Sigmaringen,
die hier mit Auto und Zelt unterwegs ist und uns etwas über Taizé erzählt hat. Sie fährt dort zum Gottesdienst hin und findet es sehr wohltuend. Man sollte wohl einen solchen Gottesdienst einmal miterleben, damit man das überhaupt beurteilen kann. Das wollten wir eigentlich heute abend tun, aber nach unseren zwei Besichtigungsterminen heute waren nicht mehr aufnahmefähig.
Wir kommen beim Frühstück miteinander ins Gespräch. Sie macht auch öfter Radtouren und hat mit ihrem Mann die Donau (in Etappen) befahren. Im letzten Jahr ging es dann durch Rumänien bis zur Mündung. Das muss sehr abenteuerlich gewesen sein.

Camping Le Hameau des Champs (Cormatin): 30,20 € (2x)



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